Bundestagswahl Kurz & Knapp

Die Wahl kurz & knapp zusammengefasst

Deutschland hat entschieden. 

Quelle: ARD chart_918276.jpg

SPD vor Union, Linken am Zittern, Grüne und FDP in der Rolle der Königsmacher, kurz gesagt die diesjährige Bundestagswahl.

SPD

SPD gewinnt tatsächlich noch mal eine Bundestagswahl. Dies verdankt sie vor allem dem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz, welcher als Person am besten seine Vision verkaufen konnte. Somit konnte er am meisten das Wahlergebnis seiner Partei positiv beeinflussen. Außerdem geholfen haben eine geeinte Partei und Programm, was klare Forderungen aufgestellt hat.

Union (CDU/ CSU)

Die Union erhält ein historisch schlechtes Wahlergebnis. Zum erst mal seit 2005 trat nun nicht mehr Angela Merkel, sondern nun Armin Laschet als Kanzlerkandidat an. Mit der ein oder anderen Unstimmigkeit im Wahlkampf zeugte dieses aber nicht für viel Vertrauen. Laut Infratest dimap hätten sich 86 % der nun ehemaligen Unionswähler einen anderen Kanzlerkandidaten als Armin Laschet gewünscht.

Bündnis 90/ Die Grünen

Die Grünen erreichen ein historisch gutes Wahlergebnis. Die Umfragen hatten zwar in der Vergangenheit schon mehr versprochen, dennoch hat das Programm die meisten Wähler überzeugt. Grüne Wähler entschieden sich primär aufgrund der Inhalte für sie. Das verdeutlicht noch mal den Trend zu einer klimabewussteren Gesellschaft. Durch einige Fehler am Anfang der Wahlkampfphase, verursacht durch die Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock, konnten die Grünen persönlich nicht mehr überzeugen.

FDP

Auch die FDP holt bei dieser Wahl ein gutes Ergebnis und ist neben der SPD wahrscheinlich die größte Überraschung. Noch am Anfang des Jahres belächelte man Christian Linder, dem Parteivorsitzenden, für den Wunsch, ein zweistelliges Wahlergebnis zu erreichen. Nun haben sie es in die Tat umgesetzt. Mit einem soliden und stark personenbezogenen Wahlkampf konnten sie ihren Vorsatz verwirklichen.

Die Linke

Den wohl größten Schock erlebten die Linken, als es in den Prognosen hieß 5,0 %. Bangen mussten sie nun bis zum Ende und wurden nur durch ihre drei Direktmandate in Leipzig, Treptow-Köpenick und Berlin Lichtenberg gerettet. Ansonsten wären sie an der Fünf-Prozent-Klausel gescheitert.

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