Letzte Woche Freitag fand neben der Sondersitzung der SV bezüglich der Ukraine-Spende auch noch eine Sitzung mit der seit 2017 amtierenden brandenburgischen Ministerin für Bildung, Jugend und Sport Britta Ernst statt. In der Sitzung ging es vor allem um Rückmeldungen an die Bildungsministerin bezüglich der Angebote zur Begabtenförderung. Zu Beginn trugen zwei Schülerinnen der 10ten, Sara Jünemann Debora Grootoonk – ihren Poetry Slams über das allseits gut bekannte „Bauchgefühl“ und mit dem Titel „Ich, ich und die anderen“ vor.
Forscherstunden und Juniorstudium
Dann ging es auch richtig los. Das Plenum war von Aushängen umgeben. Eine Stellwand präsentierte z. B. die Ausarbeitungen der Forscherstunden aus dem letzten Schuljahr, eine andere Plakate aus der Projektwoche zum Thema „Die Tafel“. Daran anknüpfend wurde von Beteiligten des Angebotes erklärt, wie die Forscherstunden ablaufen und dass sie eine tolle Abwechslung zum normalen Unterricht für diejenigen ist, denen der Unterricht leicht fällt und auch mal „langweilig“ werden kann.
Das Juniorstudium, das in Zusammenarbeit mit der Uni Rostock organisiert wird, kam auch sehr gut an, da „man schonmal einen Einblick in das Studium bekommt und dadurch später auch vielleicht den einen oder anderen Fehler vermeiden kann.“
Wie begabte Schülerinnen und Schülern das Weinberg gefällt
Eine Besonderheit am Weinberg-Gymnasium ist es, dass es die Leistungs- und Begabungsklassen (LuBK) gibt. Sie werden von Schülerinnen und Schülern besucht, die die vierte Klasse abgeschlossen haben und besonders gute Leitungen und Begabungen im Unterricht zeigen. Frau Bildungsministerin Ernst interessierte sich dafür, wie dieses Konzept bei den Schülerinnen und Schülern ankommt. Hierzu äußerten sich die Schülersprecher der Klasse 6/1, die sich nun im zweiten Schuljahr am Weinberg befinden, sehr positiv. Es gefällt ihnen, wie man von den Fachlehrkräften nochmal auf eine bislang so unbekannte Art und Weise mehr gefordert und gefördert wird. Außerdem sind die Schülerinnen und Schüler erfreut über die ausgeglichenere Leistungsfähigkeit der Mitschülerinnen und -schülern.
Rückmeldung zu dem Gebrauch von iPads im Unterricht
Seit Ende des Schuljahres 2021/22 besitzt jede Schülerin und jeder Schüler der aktuellen Jahrgangsstufe 8 ein iPad. Der Unterricht sollte damit neugestaltet und die Schule weiter digitalisiert werden. Nun wollte die Bildungsministerin Rückmeldungen erfahren. Die der Schüler ist zwiegespalten. Zum einen ist man erfreut und begeistert davon den Schulalltag nicht nur mit Stift und Papier zu erleben, sondern jetzt auch zeitgemäß mit dem iPad. Aber nicht immer kann mit den iPads gearbeitet werden. Entweder liegt es an mangelnder Disziplin – nicht aufgeladenes Endgerät oder Unkonzentriertheit der Schülerschaft durch daddeln auf irgendwelchen Internetseiten – oder die Lehrkraft ist noch nicht mit der Technik vertraut und setzt den Unterricht lieber wie zuvor fort.
Dies bestätigten die Lehrkräfte und kritisierten die mangelnde Unterstützung des Landes, dass sie selbst nicht mit Endgeräten ausgestattet werden. Außerdem fehlt es auch an einem digitalen Kompetenzmodell, woran sich Lehrkräfte orientieren können. Deshalb machten sich die Lehrkräfte für mehr Input seitens des Ministeriums stark. Außerdem fordern sie mehr iPads für die Lehrkräfte, von denen die Schule bislang nur vier besitzt. Hier verwies Bildungsministerin Ernst auf einen Konflikt der Zuständigkeit.
Zum Schluss noch eine Fördermittelübergabe für das Weinberg-Gymnasium
Da das Land Brandenburg Schulen mit besonderem Schwerpunkt auf Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) unterstützt und das Weinberg-Gymnasium als ,,MINT-freundliche Schule“ gilt, übergab die Bildungsministerin Britta Ernst unserer Schulleiterin Birgit Thiele zum Ende der Sitzung einen Bescheid von 8.000 Euro für die MINT-Begabtenförderung.
Danach wurde Frau Bildungsministerin Ernst verabschiedet und die anwesenden Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Elternvertreter, Kollegen der Bildungsministerin, der stellvertretende Schulleiter Oliver Limbach und die Schulleiterin Birgit Thiele ließen die Versammlung ruhig und gelassen mit Kaffee, Tee und Weihnachtsgebäck ausklingen.
Ich finde die iPads sehr gut, weil ich so besser lernen und ich find es aber blöd, dass das WLAN so schlecht ist
Der den Text geschrieben hat soll weiter so schreiben.Trotzdem sollte das Internet mal ein bisschen besser werden.
Meiner Meinung nach könnte man das Überwachen der iPads noch verbessern oder wie in den Informatikräumen eine Dauerüberwachung einrichten. Eine andere Möglichkeit wäre bestimmte Webseiten einzuschränken
An machen Orten ist das Internet nicht so gut. Könnte mann vielleicht verbessern.
Sehr schön weiter so Luki.
Super Artikel! Jetzt hab ich mal einen Einblick bekommen was in so einer SV besprochen wird +1
ich fände es gut wenn die Lehrer uns mehr auf Goodnotes arbeiten lassen würden da dies viele Vorteile mit sich bringt
Toller Artikel ich hatte bis jetzt keine Ahnung was bei der Sondersitzung besprochen wurde, jetztweiß ich es.